Kleingarten in Berlin pachten – Entspannung vom Arbeitsstress
Nicht nur auf dem Land kann man heute einen Garten anlegen und hier die Seele baumeln lassen, sondern auch in einer Großstadt wie Berlin. Viele nutzen diese Chance und pachten einen Kleingarten, wenn sie keinen freien Platz hinter dem eigenen Haus haben sollten. Wichtig ist nur, dass man sich erst einmal alle relevanten Informationen einholt. Hierzu gehören unter anderem auch die Adressen von dem einen oder anderen Kleingartenverein.
Hierbei handelt es sich um die Vereine, welche die freien Gärten vermieten und darauf achten, dass diese wirklich sauber aussehen und sich die Pächter auch entsprechend den Regelungen verhalten. Adressen von einem Kleingartenverein bekommen interessierte Menschen zum Beispiel über das Internet und können sich an die entsprechenden Personen wenden, die den Kleingarten verwalten. Oft kann es passieren, dass man in Berlin erst einmal etwas Wartezeit in Kauf nehmen muss, denn die wenigen Grünflächen sind sehr gefragt und auch die Pacht kann je nach Lage und Größe vom Garten stark variieren und durch einen Vergleich der Kosten spart man oft auch viel Geld. Nach der Anmeldung kann man sich den Garten auch vor Ort einmal ansehen und hier wird oft auch auf die sogenannten Platzregeln eingegangen, die man einhalten muss. Nur durch solche Regelungen ist es auch möglich, dass alle zufrieden sind und Ruhe auf der Fläche ist.
Entspannung vom Arbeitsstress
Der Kleingarten gilt als privater und erholsamer Ruhepol. Die meisten Stadtbewohner sind an mehrstöckige Wohnhäuser gewöhnt. Nahezu unmöglich wird es da einen Garten zu haben und Ruhe zu finden. In der Woche pendelt der gemeine Stadtbewohner zwischen seiner Arbeitsstätte und seiner Wohnung. Es wundert da nicht, dass sich viele nach einem Ort der Entspannung sehnen, der nahe gelegen ist und häufig genutzt wird. Anstatt in den grünen Vorort zu ziehen, besteht auch noch die Option sich ein kleines Stück Grün in der Stadt zu suchen.
Der Kleingarten ist eine gute Möglichkeit sich am Wochenende aus dem hektischen Alltagsleben zurückzuziehen und urlaubsgleiche Erholung zu finden. In Deutschland gibt es mittlerweile über eine Million Kleingärten. Zusammen nehmen sie eine Fläche von über 46000 Hektar ein. Die einzelnen Parzellen sind mit einer maximalen Größe von 400 Quadratmeter bestimmt und in größere Anlagen zusammengefasst. Sie werden privatbewirtschaftet und bieten einen optimalen Ausgleich zum Stadtleben.
Gemüse und Obst aus dem Kleingarten
Der Kleingarten bietet ein nahe gelegenes Stück Natur, in dem die Möglichkeit besteht Gemüse und Obst für den Eigenbedarf anzubauen oder auch Blumenbeete anzulegen. Der Garten wird vor allem für Familien immer interessanter. Vor rund zehn Jahren lag das Durchschnittsalter der Kleingartenbesitzer noch bei 60 Jahren. Von 2003 bis 2008 waren fast 50 Prozent der Neuverpachter Familien. Eltern können ihren Kindern in einem privaten Garten ein gefahrloses Spielen ermöglichen und die Option bieten die Natur zu entdecken, was in der Stadt zunehmend schwerer wird. Ein Kleingarten bietet neben der Entspannung und Ruhe auch einen Ausgleich durch einfache Beschäftigung und Hobbies, wie das Gärtnern oder auch handwerkliche Arbeiten. Die passenden Gartenmöbel dürfen natürlich nicht fehlen.
Durch die Bepflanzung der Kleingärten tragen diese auch erheblich zur Klimaverbesserung bei. Die Vegetation nimmt CO2 auf und wandelt es nicht nur in Sauerstoff, sondern bindet auch Schadstoffe und Staub. Durch die Zurückhaltung des Regenwassers erhöhen Pflanzen die Luftfeuchtigkeit. Kondensiert das Regenwasser dann im Sommer, bleiben die Grünanlagen angenehm kühl.
Auch die anliegenden Baugebiete werden mit der frischen Luft der Kleingärten versorgt. Somit bieten sie einen Ausgleich zu der zunehmenden bebauten Fläche der Stadt.
Ein naturgemäß geführter Garten bietet zudem nicht nur ein Paradies für Pflanzen, sondern auch für Tiere. Neben nistenden Vögeln bietet sich hier auch ein Lebensraum für Igel, Käfer, Spinnen, Schmetterlinge oder sogar Frösche. Vereint mit anderen Grünflächen tragen die Kleingärten dann auch zur Biotopvernetzung bei, was ermöglicht, dass sich verschiedene Lebewesen über das ganze Stadtgebiet ausbreiten können.