Dass Rauchen sowohl für die rauchende Person als auch für das Umfeld sehr schädlich sein kann, wissen die meisten Menschen. Dennoch kann es sehr schwer sein, von der Zigarette loszukommen, wenn man einmal damit begonnen hat. Schuld daran hat vor allem der süchtig machende Stoff Nikotin, doch auch der Habitus ist beim Rauchen nicht zu unterschätzen. In diesem Artikel haben wir verschiedene Tipps zusammengestellt, mit denen die Rauchentwöhnung dennoch gelingen kann.
Gute Gründe, um mit dem Rauchen aufzuhören
Dafür, das Rauchen zu beenden, gibt es sehr viele gute Gründe, die vor allem im Erhalt der eigenen Gesundheit begründet liegen. Gleichzeitig bringen diese auch Vorteile für den oder die zukünftige Nichtraucher/in mit. Die wichtigsten haben wir hier zusammengetragen.
Im Laufe des Artikels gehen wir außerdem auf die E-Zigarette ein, die in manchen Fällen eine gute Alternative zur herkömmlichen Tabak-Zigarette darstellt. Besuchen Sie für tiefergehende Informationen am besten einen guten E-Zigarette Shop.
Gesundheit
Raucher haben nicht nur ein erhöhtes Risiko für Krebs, Herzerkrankungen und Schlaganfälle. Auch ihr Blutdruck ist häufig erhöht. Hinzu kommt, dass die Lunge mit der Zeit immer mehr beschädigt. Häufige Folgen davon sind chronische Bronchitis, Atemnot und starker Husten, der auch als Raucherhusten bezeichnet wird.
Wohlbefinden
Es gibt viele unangenehme Begleiterscheinungen vom regelmäßigen Rauchen, wie zum Beispiel Raucheratem, kalter Rauchgeruch an Haaren und Kleidung, verfärbte Zähne und Finger. Mit dem Rauchen aufzuhören, kann dem persönlichen Wohlbefinden einen großen Aufschwung geben. Häufig fühlt sich auch das persönliche Umfeld gleich viel besser, da es nun nicht mehr mit dem Zigaretten-Geruch zurechtkommen muss.
Der Ex-Raucher oder die Ex-Raucherin wird an sich selbst ein gesünderes Aussehen und ein Gefühl der Freiheit bemerken, welches vor allem dadurch ausgelöst wird, dass kein Suchtverlangen mehr besteht. Dies sind aber nur einige Vorteile – die Liste könnte noch um einiges verlängert werden.
Gesunde Psyche
Viele Raucher/innen nehmen an, dass Nikotin ihren Stress reduziert. Dabei bemerken sie nicht, dass es der ständige Suchtdruck ist, der den Stress erst verursacht. Raucher/innen sind deswegen ständig angespannt und erwarten sehnsüchtig die nächste Raucherpause. Spielt der Zigarettenkonsum keine Rolle mehr, kann man innerlich zur Ruhe kommen und wird nicht mehr den Drang verspüren, noch schnell “eine rauchen” zu müssen.
Der Weg zur Rauchentwöhnung
Der Wunsch, mit dem Rauchen aufzuhören, ist für viele Menschen ein erster Schritt zum Erfolg. Dennoch reicht ein guter Vorsatz oft nicht aus, um dem Drang dauerhaft zu widerstehen. Eine sinnvolle Alternative oder zumindest Übergangslösung können E-Zigaretten sein. Laut Forschern sind diese weniger schädlich als herkömmliche Tabak-Zigaretten. Allerdings sollte man darauf achten, mit E-Zigaretten kein Nikotin zu inhalieren, weil so die Gefahr einer Suchtverlagerung besteht.
Was sind E-Zigaretten?
Um zu verstehen, wie E-Zigaretten funktionieren, sollte man wissen, wie sie aufgebaut sind. Eine E-Zigarette besteht aus folgenden Teilen:
- Mundstück
- Akku
- elektrischer Vernebler
- Wechsel-Kartusche mit Liquid
Liquid in verschiedenen Geschmacksrichtungen
Als Liquid wird die Flüssigkeit bezeichnet, die man in einer E-Zigarette verdampft. Deswegen heißt es im Falle von E-Zigaretten auch nicht rauchen, sondern dampfen. Das Liquid setzt sich aus verschiedenen Stoffen zusammen, darunter aus Propylenglycol (PG), Glycerin (VG), Wasser (H₂O) und einem Aroma, welches man selbst wählen kann. Wie bereits angedeutet, kann auch Nikotin in unterschiedlicher Dosierung im Liquid vorkommen – das muss es jedoch nicht.
In speziellen Dampfer-Shops gibt es sowohl Fertigmischungen als auch entsprechendes Zubehör für Selbstmischer.
Weitere Tipps zur Rauchentwöhnung
Wer nicht auf E-Zigaretten zurückgreifen möchte, kann sich das Rauchen natürlich auch anderweitig abgewöhnen. Folgende Methoden haben sich bereits bei vielen Menschen bewährt:
- anderen davon berichten: Es kann hilfreich sein, mit verschiedenen Menschen, zum Beispiel Familienmitgliedern oder Arbeitskollegen, über das geplante Vorhaben zu sprechen. Das macht es greifbarer und letztlich auch leichter umsetzbar.
- Rauchutensilien entfernen: Zu den typischen Utensilien im Raucherhaushalt gehören Aschenbecher, Zigarettenvorräte und Feuerzeuge. Diese sollte man so schnell wie möglich entfernen, um sich nicht erneut verleiten zu lassen.
- Strategien gegen Stress: Nimmt der Stress im Alltag überhand, sollte man sich in Achtsamkeitsübungenversuchen, anstatt – wie gewohnt – zur nächsten Zigarette zu greifen.
Das Fazit
Auch wenn es ein langer Weg sein kann: Mit dem Rauchen aufzuhören, stellt kein Hexenwerk dar. Stattdessen ist bereits der Wunsch dazu ein erster Schritt. Um wirklich von der Zigarette loszukommen, sollte eine Lösung gefunden werden, um mit dem Suchtdruck umzugehen. Dafür bieten sich zum Beispiel Entspannungsübungen oder das Entfernen sämtlicher Rauchutensilien aus dem Haushalt an. Das persönliche Umfeld in das eigene Vorhaben einzuweihen, kann eine weitere Motivation darstellen.
Eine Alternative zum Rauchen stellt das Dampfen von E-Liquids mit einer E-Zigarette dar. Das Liquid sollte bestenfalls kein Nikotin enthalten, um gesundheitlichen Problemen vorzubeugen und keine erneute Abhängigkeit zu provozieren.