Autowaschen – aber richtig!

Autowaschen - aber richtig!

Autowaschen – aber richtig!

Unter Autoliebhabern ist es ein beliebtes Thema: Wie wasche ich mein Auto eigentlich richtig.
Soll ich es lieber per Hand waschen, in einer Waschstraße oder doch lieber mit mehr Eigenarbeit in einer Waschbox? Und nicht vergessen, die Autowäsche zu Hause ist in Berlin verboten.

Für viele erinnert es schon mehr an eine Glaubensfrage, wenn es darum geht, wie oft man sein Auto waschen sollte. Manche Leute waschen ihr Auto jede Woche, während andere ihr Auto nur alle paar Monate reinigen. Es steht allerdings außer Frage, damit ihr Auto möglichst lange in alter Pracht erstrahlt, ist es wichtig, dass es regelmäßig gewaschen wird. Außerdem hat eine Vernachlässigung der Autowäsche zur Folge, dass der Wagen schneller an Wert verliert. Fahrwerksteile, Blechkanten und Falzen können schnell korrodieren, wenn das liebste Gefährt nicht regelmäßig gewaschen wird. Insbesondere Lack mit Kratzern und Abplatzern ist besonders Rostanfällig.

Auch was die Sicherheit anbelangt, ist die regelmäßige Wagenwäsche einfach erforderlich. So werden zum Beispiel Sensoren und Kameras durch den Dreck beeinträchtigt und ebenso wird die Sicht durch verdreckte Scheiben und Scheinwerfer verschlechtert. Wie häufig man sein Auto allerdings einer Reinigung unterziehen sollte, hängt von vielen unterschiedlichen Faktoren ab, wie beispielsweise den Witterungsverhältnissen.

Das Auto in der Waschanlage reinigen lassen

Was das Waschen in der Waschanlage anbelangt, kursieren unter Autoliebhabern viele Vorurteile, welche zum Teil nicht haltbar sind. So wird zum Beispiel oft behauptet, dass die Bürsten in der Waschanlage den Lack zerkratzen. Hier kann man allerdings für die modernen Autowaschanlagen und Autos Entwarnung geben. Zum einen sind die heutigen Autolacke sehr Widerstandsfähig und andererseits sind heutzutage alle Waschanlagen mit schonenden Bürsten au Polyethylen ausgerüstet.

Wenn hierbei auch noch das richtige Reinigungsmittel, wie von Koch Chemie beispielsweise, verwendet wird, droht dem Auto in der Regel keine Gefahr. In seltenen Fällen kann es jedoch vorkommen, dass die Bürsten Spuren des Kunststoffes auf dem Lack hinterlassen, welche wie Kratzer wirken. Auch ist Dreck des Vorgängers an den Bürsten manchmal ursächlich dafür, das kleine Kratzer entstehen können, die sogenannten Swirls. Am besten unterzieht man sein Auto einer Vorwäsche bevor man es in die Waschstraße fährt, da auch der eigene zuvor nicht entfernte grobe Schmutz zu Kratzern während der Wäsche führen kann.

Ratschläge für die Autowäsche in der Waschanlage und Waschstraße

Immer das richtige Waschprogramm benutzen: Die Wahl des richtigen Waschprogramms ist immer eine Frage der Wetterbedingungen und des Budgets. Im Winter ist es Sinnvoll ab und zu mal ein Programm mit Aktivschaum, Unterbodenwäsche und Weißwachs zu nutzen. Eine Wäsche bewegt sich im Preisbereich zwischen 5 und 15 Euro, je nach dem ob man sich für einen normale oder gleich eine Edelwäsche entscheidet.

Das Auto richtig positionieren: Bevor es durch den Waschgang geht müssen Fenster und Schiebedach geschlossen werden. Wenn der Motor noch läuft auch darauf achten, dass die Scheibenwischer und der Regensensor ausgeschaltet sind. Das Fahrzeug sollte auch immer verriegelt sein, da sich sonst der Tankdeckel öffnen könnte. Wer sich komplett absichern möchte klappt auch am besten noch die Außenspiegel ein. Die Antenne im Idealfall vor der Wäsche ebenfalls entfernen.

Was genau man zu beachten hat gibt der Waschanlagenbetreiber auf Infotafeln an.

Nachbereitung der Wäsche: Ist die eigentliche Wäsche erledigt, umgehend mit einem Mikrofasertuch nach-wischen, um lästigen Wasserflecken vorzubeugen. Die schwer zugänglichen Bereiche, wie zum Beispiel die Türfänge einfach händisch bearbeiten. Im Winter muss man dabei ggf. nicht ganz so gründlich sein, da durch Schnee und Matsch ohnehin wieder schnelle eine erneute Verschmutzung eintritt; im Sommer hingegen sollte man vielleicht etwas genauer hinschauen. Die Scheiben von innen säubern und auch die Wischerblätter mit Glasreiniger behandeln. Mit einem Lackstift lassen sich beschädigte Lackstellen schnell schließen, was auch der Rostbildung vorbeugt.

Portalanlage oder die Waschstraße nutzen

Es ist eigentlich ziemlich gleich ob die Waschanlage oder die Portalanlage genutzt wird. Am Ende kommt immer das Selbe dabei raus. Beide Varianten nutzen sowohl die gleichen chemischen Reinigungsmittel und sind mit den selben lackschonenden Bürsten ausgerüstet. Die Waschstraße ist
mit einer manuellen Vorwäsche, die etwas teurere Variante. Der Hochdruckreiniger, der bei einer Portalanlage dazugehört muss vom Kunden selbst bedient werden.