Entrümpelung in Berlin – Was tun mit altem Plunder?

Entrümpelung in Berlin - Was tun mit altem Plunder?

Entrümpelung in Berlin – Was tun mit altem Plunder?

In Deutschlands größter Stadt Berlin fallen jährlich etliche hundert Tonnen Sperrmüll an. Ist es bei Ihnen vielleicht auch an der Zeit, mal wieder gründlich auszumisten? Dann helfen Ihnen unsere Tipps bestimmt weiter, sich systematisch von altem Kram und Überflüssigem zu trennen.

Beste Gelegenheit zum Entrümpeln

Einen idealen Zeitpunkt gibt es in dem Sinne eigentlich nie. Ein Umzug bietet sich natürlich an, um vor dem Verpacken ungenutzte Dinge auszusortieren. Ansonsten gilt: Wenn Sie sich nicht mehr rundum wohlfühlen in Ihren vier Wänden, weil in allen Ecken und Schränken Krimskrams lagert, sollten Sie aktiv werden. Vielleicht bemerken Sie auch, dass Sie gar keinen Platz mehr für neue Dinge haben oder Teile von Räumen gar nicht mehr ungehindert betreten können.

Entrümpeln ist gut für die Seele

In einem ordentlichen und übersichtlichen Umfeld zu leben ist wichtig, um auch mal runterzufahren und zu relaxen. Das ist in einer vollgestellten Wohnung oder mit dem Wissen um einen nicht nutzbaren Keller im Hinterkopf kaum möglich. Ein weiterer Grund für das Aussortieren ist dieser: Sie werden nach getaner Arbeit mit Sicherheit stolz auf sich sein und den wieder gewonnenen Platz doppelt genießen.

Planen Sie realistisch

Je nach Charakter gibt es drei Möglichkeiten zum Entrümpeln.

  1. Sie können ein Wochenende für die Räumaktion festlegen, den Sperrmüll und einen Container bestellen und dann in einer Hauruck-Aktion entrümpeln.
  2. Sie schaffen nach und nach Ordnung, zum Beispiel jeden Samstag in einem Raum. Das gestaltet die Entrümpelung weniger kräftezehrend.
  3. Sie holen sich tatkräftige Unterstützung durch ein professionelles Entrümpelungsunternehmen. Damit entfallen die meisten Rümpel-Arbeiten, die Sie sonst selbst erledigen müssten.

Welche Variante Sie auch bevorzugen, bleiben Sie realistisch. Einen riesigen Dachboden an einem Tag von Rumpel zu befreien, ist doch eher Wunschdenken.

Entscheiden, was weg kann

Beim Entrümpeln geht es um Entscheidungen: Was möchten Sie behalten und was kann definitiv weg? Entscheidungshilfen sind Fragen, wie: Funktioniert der Gegenstand noch? Wann habe ich den Artikel zuletzt benutzt? Weshalb habe ich das Gefühl, diese Sache unbedingt aufheben zu müssen? Ist mir diese Erinnerung immer noch etwas wert?

Vielen Menschen fällt es schwer, sich von Dingen zu trennen, weil diese mit bestimmten Emotionen verknüpft sind. Oder sie bedürfen eines gewissen Aufwandes, zu dem man sich lange nicht durchringen konnte: Man müsste die Gegenstände renovieren, reparieren oder gründlich reinigen. Schieben Sie Ihr schlechtes Gewissen über die Nicht-Nutzung zur Seite und entscheiden Sie objektiv, ob Dinge es wert sind, aufgehoben zu werden.

Ordnung durch Boxen

Entrümpelungen in Berlin bedeuten aber nicht gleich, alles in den Sperrmüll-Container zu entsorgen. Für viele Dinge haben andere vielleicht noch Verwendung. Sie könnten daher beim Sortieren auf das 5-Boxen-System zurückgreifen: Sie beschriften fünf Kartons oder Kunststoffboxen mit den Worten: Verkaufen, Verschenken, Reparieren, Wegwerfen und Unentschieden.

Legen Sie einen Termin für die Dinge aus der Reparatur-Box fest, z.B. vier Wochen. Haben Sie sich bis dahin nicht um deren Inhalt gekümmert, wandern sie in den Müll. Alles, was unwiderruflich defekt ist, sortieren Sie sowieso direkt in die Wegwerfen-Box.

Brauchbare Sachen können Sie je nach Zustand in die Verkaufen- oder Verschenken-Boxen packen. Bestimmt wird in Ihrer Nähe mal ein Flohmarkt veranstaltet, oder Sie stellen die Artikel bei einer Online-Auktion ein. Für alle nicht verkaufbaren, aber gut erhaltenen Dinge finden sich bestimmt bei Sozialkaufhäusern oder Kleiderkammern erfreute Abnehmer.

In die Unentschieden-Box gehen alle Dinge, bei denen Sie momentan unsicher sind, ob Sie noch gebraucht werden. Haben Sie nach einem Jahr nichts aus dieser Box vermisst? Dann bitte weg damit.

Nach Größe entrümpeln

Am besten fangen Sie klein an, indem Sie Schubladen und Kleiderschränke aussortieren. Danach nehmen Sie sich Oberflächen und Böden vor. Das schafft schneller Platz als erwartet und erleichtert es Ihnen, einen Anfang zu machen. Eine Kommode zu durchforsten ist, verglichen mit einem ganzen Wohnzimmer, schließlich kein Mammutprojekt. Nach den ersten Erfolgserlebnissen fällt es Ihnen zudem leichter, die größeren Aufgaben in Angriff zu nehmen.

Kindersachen an die nächste Generation geben

Fungiert Ihr Dachboden als Lagerstätte für die alten Spielzeuge und Roller Ihrer Kinder, obwohl diese längst einen eigenen Haushalt führen? Dann wird es höchste Zeit, dass Ihre Sprösslinge die Sachen abholen, wenn Sie diese behalten möchten. Bereden Sie gemeinsam, was Sie bis zur Abholung verwahren sollen und sortieren alles Weitere bereits aus. Machen Sie ebenfalls direkt deutlich, dass Sie die Andenken verschenken, wenn sie nicht innerhalb einer Woche abgeholt werden.

Sachen von verstorbenen Verwandten

Persönliche Dinge des verstorbenen Partners oder eines nahestehenden Angehörigen halten Erinnerungen wach. Das kann einerseits helfen, den Verlust besser zu verarbeiten. Aber es kann auch belasten und dazu führen, dass man es nicht schafft, nach vorne zu sehen. Fragen Sie beim Sortieren der Dinge einige Verwandte, welche Sachen Sie als Erinnerungsstücke an den Verstorbenen behalten möchten. Es fällt leichter, sich zu trennen, wenn die Gegenstände für andere noch wichtig sind.

Hilfe beim Entrümpeln in Berlin

Eine Entrümpelung oder Wohnungsauflösung in Berlin fällt nicht unbedingt leicht- viele Gegenstände, die man (zu) lange aufbewahrt hat, sind schließlich mit Emotionen und Erinnerungen verknüpft. Wenn Sie nicht alleine entscheiden können, was weg soll, bitten Sie einen Freund oder Verwandten zur Unterstützung. Oder beauftragen Sie eine Entrümpelungsfirma in Berlin. Erfahrene Entrümpler gehen systematisch und mit Gefühl vor, verbinden aber keine Gefühle mit Möbeln, Kleidung und Dekorationsartikeln. Das beschleunigt den Prozess und Sie werden nach der Entrümpelung sicher erleichtert sein.

Vermeiden Sie neues Ansammeln

Ist das Projekt Entrümpeln erfolgreich abgeschlossen, sollten Sie eine neue Hausregel einführen, damit Sie solche Aktionen nicht häufiger durchführen müssen. Für jeden neu erworbenen Gegenstand muss ein alter gehen. Überlegen Sie auch hier wieder, was Sie wirklich regelmäßig benutzen oder tragen, um zu entscheiden, was Sie abgeben.

Mit diesen Tipps können Sie Ihrer Entrümpelungsaktion Struktur verleihen und sind hoffentlich nicht allzu lange beschäftigt. Wenn es schnell gehen soll oder sogar muss, überlegen Sie nicht lange und beauftragen Sie einen Fachmann für Entrümpelungen in Berlin.