Essen und Trinken in Berlin
Zu einem richtigen Berlin Urlaub gehören nicht nur die Sehenswürdigkeiten und Museen, sondern auch richtige Bars, Lokale und Restaurants und die gibt es in Berlin weiß Gott genug. Nicht nur in der Innenstadt kann man wunderbar Essen gehen und sich einen sehr guten Abend mit jedem Geldbeutel machen. Von den Amerikanischen Fastfood Restaurants, in denen es richtige dicke Burger gibt, bis hin zu den Gourmets der Hauptstadt ist es kein weiter Weg, jedenfalls nicht zu Fuß. Eins der Gourmets- und Gaumenfreuden ist die Lochner Weinwirtschaft, die nun endlich nach 10 Jahren vom Lützowplatz in den Schöneberger Kiez gezogen ist. Immer mehr Leute tendieren zum Downsizing und damit liegt eins der besten Restaurants in Berlin hoch im Trend.
Wer jedoch kein richtiges Abendessen möchte, sondern einen leichten Snack bei einem Glas Wein, der besucht eine der Bars in Berlin, die sich jedoch nicht nur im Stadtzentrum entlangschlängeln, sondern auch in den Außenbezirken. Wer richtig ausgehen möchte, der sollte nach Schönefeld oder vielleicht sogar nach Pankow, denn hier in den Szenevierteln weiß man, was die Leute mögen.
Wer es dann schon etwas ländlicher und uriger haben möchte, der besucht das Restaurant „Zur S-Bahn“ in Kaulsdorf. Hier gibt es von 11 Uhr bis 23 Uhr durchgehend warme Küche und man kann sich in die urige Stube setzen. Für die kleinen Gäste oder die Wenigesser gibt es auch Gerichte, wie Strammer Maxe oder Kartoffelsalat mit Wienern. Eine perfekte deutsche Küche kann das Haus jedoch auch anbieten und so gibt es je nach Saison und Lust und Laune des Kochs auch einmal Thüringer Klöse und Rouladen oder knackige Weißwürste aus Bayern.
Anders als alles, was man bis jetzt gesehen hat, ist das VOLT Restaurant. Hier in einer zauberhaften Atmosphäre gibt es eine einzigartige Küche. Der lokale Ort ist nämlich das 1928 erbaute Umspannwerk Kreuzberg am Landwehrkanal. Ein richtig uriges deutsches Restaurant findet man im Innenstadtgebiet nicht mehr so häufig. Bei VOLT jedoch gibt es alles, was das Herz begehrt, sei es also Ente, die mit Petersilie gekocht wird oder Störfilet a la Card. Gebratenes Wildbarschfilet steht auch mit auf der Karte und wenn man Vegetarier ist, bekommt man ebenfalls ein liebevoll zusammengestelltes Menü. Wieso sollte man also nicht in einem Umspannwerk dinieren?
Anders als das Umspannwerk begegnen wir dem wohl ältesten Restaurants Berlin, welches schon seit 1621 existiert. Das Restaurant heißt „Zur letzten Instanz“ und wurde im Laufe der Jahre mehrmals liebevoll modernisiert und hat ziemlich untypische Räumlichkeiten. Jaja, in Berlin verstecken sich Locations, die keiner hinter den dicken Mauern der Häuser vermutet.
Die Menüs tragen die Namen eines Gerichtsprozesses. So findet man nicht selten eine Zeugen-Aussage auf dem Teller, die aus Eisbein, Rieslingskraut und Erbsenpüree besteht. Auch eine Beleidigungsklage findet man in der Speisekarte, genau wie das Kreuzverhör oder die Beweismittel. Wer also diese Räumlichkeiten betritt, der sollte sich in Acht nehmen, damit er nicht selbst auf dem Anklagestuhl sitzt. Wir wünschen Ihnen trotzdem einen guten Appetit!