Der Potsdamer Platz
Der Potsdamer Platz ist heute wieder eines der Zentren von Berlin. In der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg war er einer der verrkehrsreichsten Plätze Europas. Mit der deutschen Teilung kam dann der vorübergehende Niedergang.
Zu DDR-Zeiten gehörte der Potsdamer Platz zum Todesstreifen. Erst nach der Wiedervereinigung konnte er seinen traditionellen Platz im Herzen der Hauptstadt wiedererlangen. heute haben hier mehrere Großunternehmen wie zum Beispiel die Deutsche Bahn ihren Sitz. Während der Neunziger Jahre war der Potsdamer Platz eine der wichtigsten Baustellen in ganz Europa. Es gibt heute eine Vielzahl an berühmten Gebäuden wie zum Beispiel die europäische Zentrale von Sony, dem SONY Center, mit einer Vielzahl von Restaurants und Cafés.
Direkt gegenüber befindet sich der Bahntower. Direkt gegenüber dem Bahntower befindet sich darüber hinaus ein weiteres markantes Hochhaus, das laut eigenen Angaben mit dem schnellsten Lift Europas ausgestattet ist. Aber auch mehrere Hotels wie das Marriott und das Ritz Carlton befinden sich hier direkt in der Nähe.
Da der Potsdamer Platz in Berlin in der Mitte der Stadt liegt und sowohl mit dem Auto als auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln sehr gut erreichbar ist, ist er ein idealer Ausgangspunkt für Ausflüge in die ganze Stadt und ihre Umgebung. Im Westen liegt der Bereich des Kulturforums Berlin und einige der wichtigsten Museen, u.a. die Neue Nationalgalerie sowie die Gemäldegalerie. Außerdem befinden sich dort die Berliner Philharmonie, das Haus Potsdamer Straße der Staatsbibliothek zu Berlin und das Ibero-Amerikanische Institut. Östlich des Platzes befindet sich das Oktogon des Leipziger Platzes. Im Norden liegt der Große Tiergarten.
In der näheren Umgebung liegen außerdem noch eine Vielzahl weiterer Sehenswürdigkeiten, wie zum Beispiel das Denkmal für die ermordeten Juden Europas, viele Museen und einiges anderes mehr.
Das Kulturforum Berlin
Das Kulturforum Berlin ist ein natürlich gewachsener Ort mit vielen kulturellen Angeboten direkt am Potsdamer Platz. Zum Kulturforum gehören sowohl große Bibliotheken als auch Museen und Konzerthäuser. Alle Einrichtungen arbeiten unabhängig voneinander, bilden jedoch den Komplex dieses gemeinsamen kulturellen Forums. Ein Wettbewerb namens „Hauptstadt Berlin“ 1958 regte die Initiatoren zu der Idee dieses Forums an.
Im Jahre 1959 wurde der Neubau der Philharmonie an diesem Ort veranlasst. In den Jahren 1965 bis 1968 entstand die Neue Nationalgalerie gegenüber der fertiggestellten Philharmonie. Anschließend wurde mit dem Bau der Staatsbibliothek begonnen, die 1977 fertiggestellt wurde. Einige Museen folgten dem Bau der Staatsbibliothek und 1992 – 1998 folgte die Gemäldegalerie.
Folgende Museen sind im Forum zu finden:
Veranstaltungsräume und öffentliche Einrichtungen:
- Philharmonie
- Kammermusiksaal
- Staatsbibliothek zu Berlin
Die Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung ist bislang mit der Entwicklung des Forums nicht glücklich. Die ursprünglichen Ideen wurden nicht umgesetzt und die Gesamtentwicklung nach dem Mauerfall seien unbefriedigend.
Der Gendarmenmarkt
Ein besonderes Highlight ist der Gendarmenmarkt, er gehört zu den schönsten Plätzen Berlins.
Seine Geschichte reicht bis in 17. Jahrhundert zurück denn dieser wunderbare Platz entstand gegen Ende des 17. Jahrhunderts, nach den Plänen von Johann Arnold Nering und hieß damals noch „Esplanade“, dann Lindenmarkt (im 17.Jahrhundert),dann ab dem 18. Jahrhundert (bis 1786) Friedrichstädtischer Markt und danach Neuer Markt.
Zu diesem Zeitpunkt siedelten sich vorwiegend französische Einwanderer, insbesondere Hugenotten an und 1799 wurde dieser historische Platz dann in Gendarmenmarkt umbenannt, bezugnehmend auf die Wache und die Ställe des Garderegiments „Gens des` armes“, welche dort von 1736 bis 1782 angesiedelt waren.
Der Besucher erkennt schnell das drei großartige Bauten ein historisches Ensemble bilden – dies sind der Deutsche Dom, der Französische Dom und das Konzerthaus (früher als Schauspielhaus bekannt, dann später Nationaltheater).
Der Deutsche und der Französische Dom gingen beide aus schlichten Kirchen hervor und Sinn des Ganzen war es den Marktplatz attraktiver und repräsentativer zu gestalten. Das dritte Gebäude „im Bunde“- das Konzerthaus – wurde in den Jahren 1780 -1785 auf den Grundmauern des abgebrannten Nationaltheaters errichtet und bildet noch heute den Mittelpunkt zwischen den geschichtlichen Gebäuden.
Im zweiten Weltkrieg wurde dieser historische Ort stark beschädigt, aber dann im Laufe der Jahre wieder rekonstruiert und 1950 in den „Platz der Akademie“ umbenannt, ein Jahr nach der Wende erhielt er dann wieder seinen alten Namen – „Gendarmenmarkt“.
Jede einzelne historische Phase hat bis heute ihre Spuren hinterlassen.
Besucher finden den Markt im Stadtteil Friedrichstadt wo auch jedes Jahr der Hauptstadtweihnachtsmarkt seine Toren öffnet.
Die Hakeschen Höfe
Die Hackeschen Höfe sind eine Sehenswürdigkeit der Stadt Berlin, die du dir auf keinen Fall entgehen lassen darfst. Hier findet man eine wirklich wunderschöne, einzigartige und denkmalgeschütze Architektur die gleichzeitig auch mit der Natur verbunden ist, fernab der Großstadthektik. Zudem sind diese Höfe das größte Hofareal Deutschlands.
Die Hackeschen Höfe befinden sich direkt in Berlin Mitte und bieten insgesamt acht Höfe die durch kleine Durchgänge und Einfahrten verbunden sind. Zum einen gibt es einen Eingang zu den Höfen in der Sophienstraße und zum anderen einen in der Rosenthalerstraße. Die Höfe sind bequem mit der S-Bahn erreichbar.
Sie gehören zum künstlerischen Viertel der Stadt, da sich in den vorhandenen Wohnungen rund um die Höfe sehr viele künstlerisch begabte Menschen angesiedelt haben. So haben dort zum Beispiel Architekten, Künstler aller Art oder PR-Agenturen ihren Sitz.
Für die Touristen bieten die Höfe einige kleine dennoch aber hochwertige Restaurants sowie auch Läden in denen neue Designer ihre Stücke anbieten. Doch auch kulturell bieten die Hackeschen Höfe ein breites Angebot. Hier findest du ein kleines Kino und das Variéte Chamäleon. Des Weiteren gibt es ebenso den Sophienclub. Eine Diskothek die schon ein langes Bestehen hat.
Für jeden ist hier etwas dabei. Egal ob du Kunst oder Kultur liebst, einfach nur an einem kulinarischen Erlebnis interessiert bist oder gerne einmal einen Ampelmännchen Shop besuchen möchtest, dann solltest du die Höfe in mitten von Berlin unbedingt einmal besuchen.
Das Bundeskanzleramt
Das Bundeskanzleramt mit seinem aktuellen Hauptsitz in Berlin hat dies Stellung als Oberste Bundesbehörde und dient dem Bundeskanzler und unterstützt ihn in seinen Aufgaben.
Eine große Aufgabe dieses Amtes ist es, Informationen zu beschaffen und zu bewahren, vor allem diese, die für den Bundeskanzler von Bedeutung sind. Dies erfolgt hauptsächlich durch den engen Kontakt zu den Bundesministerien.
Die Architekten des Gebäudes sind Axel Schultes und Charlotte Frank, welche das Bundeskanzleramt im Zeitraum von 1997 – 2001 zeichneten. Als Baustil wählten Sie die Postmoderne Art. Nun hat es eine Höhe von 36 Metern, eine Grundfläche von 19.000 Quadratmetern und steht in Berlin – Tiergarten. Somit ist das Gebäude Teil der „Band des Bundes“ genannten Baugruppe im Spreebogen, Willy Brandt Strasse 1, 10557 Berlin.
Das Gebäude hat eine größtenteils verglaste Fassade und dutzende Stilelemente der Postmoderne. Außerdem steht es im direkten Blick auf den Reichstag. Im inneren findet man viele künstlerische Objekte, Staatsgeschenke anderer Länder, viele Konferenzräume und äußerst viele Büros, unter anderem das des Bundeskanzlers. Die Baukosten des Amtes betrugen 465 Millionen Mark.
Es gibt sehr viele Dinge an diesem sehr großräumig gestalteten Gebäude zu entdecken. Genießt einen Ausflug nach Berlin und entdeckt die im Volksmund auch genannte Waschmaschine in Berlin.
Der Berliner Reichstag
Zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten Berlins zählt das Reichstagsgebäude am Platz der Republik. Seit 1999 trifft sich der Deutsche Bundestag regelmäßig im Berliner Reichstag.
Nach einer Bauzeit von zehn Jahren wurde das Gebäude im Jahr 1894 fertiggestellt. Die Grundfläche beträgt etwa 13.000 Quadratmeter und der höchste Punkt des Reichstagsgebäudes ist 47 Meter hoch.
Das geschichtsträchtige Gebäude war Schauplatz vieler bedeutender Ereignisse der Landesgeschichte. Beispielsweise wurde von dort aus am 9. November 1918 die „Deutsche Republik“ ausgerufen. Im Februar 1933 wurde das Reichstagsgebäude durch eine Brandstiftung stark beschädigt. Die genauen Umstände sind bis heute umstritten und unklar.
Heutzutage können Touristen das Gebäude außerhalb der Sitzungen des Bundestags besuchen. Besonders beeindruckend ist der die gewaltige Glaskuppel, die auf dem Dach des Reichstags thront. Sie bietet einen guten Überblick über die Stadtmitte Berlins und ist das Highlight des Gebäudes. Desweiten kannst Du viele weitere Räume besuchen, unter anderem den großen Sitzungssaal. Oftmals müssen Touristen sehr lange anstehen, um den Reichstag besuchen zu können. Mit Hilfe einer Anmeldung kann diese Wartezeit erheblich verkürzt werden. Besonders sinnvoll ist eine Anmeldung für größere Gruppen und Vereine, die gemeinsam das Reichstagsgebäude besuchen wollen.
Der Kurfürstendamm
Der Kurfürstendamm in Berlin besteht schon seit dem 16. Jahrhundert. Er wurde ursprünglich für den Kurfürsten Joachim II. als Dammweg gebaut, damit dieser zum Jagdschloss Grunewald reiten konnte. Im 19. Jahrhundert ließ ihn Otto von Bismarck nach französischem Vorbild auf 53 m Breite zur Prachtstraße ausbauen.
Dieser besondere Boulevard in Charlottenburg-Wilmersdorf führt vom Breidtscheidtplatz bis zum Rathenauplatz und ist 3,5 km lang. Als die Mauer noch stand, galt er als Schaufenster des Westens und ist immer noch ein attraktiver Anziehungspunkt.
Hier gibt es traditionell neben großen Geschäften, Cafés und Restaurants auch Kinos und Theater. Das Café Kranzler, das sich heute an der Ecke zur Joachimsthaler Straße befindet, existiert seit 1932 und gilt als Urgestein und Lieblingsaufenthaltsort vieler Berliner. Auch das Haus mit der Nummer 236, das Marmorhaus, hat eine lange Tradition. Seit 1975 war es Sitz der UFA und bis 2001 beherbergte es ein großes Lichtspielhaus.
Heute ist der Kurfürstendamm noch immer eine Prachtstraße mit vielen Gründerzeitgebäuden, die eine weltstädtische Atmosphäre ausstrahlen. Hier haben sich große Warenhäuser und viele kleinere Modeläden angesiedelt, die sich zu einer großen Shoppingmeile aneinanderreihen. Ab dem Olivaer Platz befinden sich an diesem Boulevard zunehmend exquisite Boutiquen mit Designerkleidung der großen Modenamen der Welt. Der Lehniner Platz ist Sitz des renommierten Theaters „Schaubühne“ und des „Kabaretts der Komiker.“ Zwei weitere Theater haben bei den Hausnummern 206-209 ihren Platz gefunden: Das „Theater und die Komödie am Kurfürstendamm.“
Das Brandenburger Tor
Das Brandenburger Tor ist eine der ersten Sehenswürdigkeiten die einem einfallen, wenn man an die deutsche Hauptstadt Berlin denkt.
Das historische Denkmal wurde bereits im 18. Jahrhundert erbaut und zieht auch heute noch jedes Jahr unzählige Touristen an. Das Brandenburger Tor bildet das Ende des Boulevards unter den Linden.
Historisch bedeutsam ist das Wahrzeichen nicht nur für die Stadt Berlin, sondern auch für Deutschland, Europa und nach dem zweiten Weltkrieg auch der ganzen Welt. Nach dem Ende des zweiten Weltkriegs bildete das Brandenburger Tor die Grenze zwischen Ost und West und somit zwischen den NATO Staaten sowie derer aus dem Warschauer Pakt. Die berühmte Berliner Mauer führte direkt am Wahrzeichen vorbei. Es war in der Nachkriegszeit das Symbol des Kalten Kriegs. Viele berühmte Reden der westlichen Politiker fanden vor ihm statt. Auch heute noch nutzen Politiker aus aller Welt, etwa US- Präsident Barack Obama, das Wahrzeichen als Hintergrund für Reden in der der deutschen Hauptstadt. Nach der Wiedervereinigung der Bundesrepublik Deutschland und der DDR wurde das Wahrzeichen das stellvertretende Symbol für diese, aber auch für ein vereinigtes Europa.
Das Holocaust-Mahnmal
Berlin ist eine Metropole mit Geschichte und auch einer vielfältigen Erinnerungskultur. Zu den dunkelsten Kapiteln Berlins gehört die Zeit des Nationalsozialismus. In Berlin wurde die Ermordung der jüdischen Bevölkerung Europas geplant. Damit die damals begangenen Gräueltaten nicht in Vergessenheit geraten, wurde in unmittelbarer Nähe zum Reichstag und Brandenburger Tor ein Holocaust-Mahnmal geschaffen. Das von Peter Eisenmann entworfene Stelenfeld an der Cora-Berliner-Straße 1 ist heute die zentrale Holocaustgedenkstätte in Deutschland und soll Erinnerung und Mahnung an die etwa sechs Millionen jüdischen Opfer der nationalsozialistischen Schreckensherrschaft sein.
Das Stelenfeld
Das Holocaust-Mahnmal besteht aus 2711 Stelen mit jeweils gleicher Grundfläche, die aber unterschiedliche Höhen besitzen. Das gesamte Mahnmal umfasst etwa 19.000 m² und wurde so angelegt, dass es sich bis unter das Niveau der angrenzenden Straßen absenkt. Eingerahmt wird das Mahnmal von 41 Bäumen.
Es gibt unterschiedlichste Möglichkeiten der Deutung. Der leicht gewellte Boden kann verunsichern, die einzelnen Stelen erinnern an Grabsteine bzw. Scheingräber auf Soldatenfriedhöfen. Ein Großteil der Opfer erhielt ja kein eigenes Grab, so dass der Vergleich mit so genannten Ehrengräbern durchaus gewünscht ist. Auch die graue Farbe wurde mit Bedacht gewählt, erinnert sie doch an Asche. Viele ermordete Juden wurden verbrannt und ihre Asche einfach weggeworfen. Der Künstler selbst wollte sein Werk nicht unbedingt mit Worten deuten, da auch die Verbrechen, an die es erinnern soll, nicht in Worte gefasst werden können.
Ort der Information
Unter dem Holocaust-Mahnmal befindet sich der Ort der Information, der mit einer Ausstellung an die zahllosen jüdischen Opfer des Nationalsozialismus sowie die Orte der Verbrechen erinnern möchte. Diese zugleich beeindruckende und bedrückende Dokumentation kann von April bis September jeweils Dienstag-Sonntag zwischen 10-20 Uhr sowie von Oktober bis März jeweils Dienstag-Sonntag zwischen 10-19 Uhr besucht werden.